Reiseberichte sind meine Leidenschaft, und faszinierend sind die Erfahrungen und Sichtweisen anderer Reisender. Afrika gehört meine Vorliebe, und ich habe mittlerweile eine kleine Sammlung von Transafrika- Reiseberichten die ich euch ans Herz legen möchte.

 

“Jenseits von Amerika” von Keith B. Richburg
Eine farbiger Amerikaner ist für drei Jahre in Afrika als Reporter tätig. Eine desillusionierende und schockierende Bestandsaufnahme der Situation in den 90-er Jahren. Wer vor hat sich diesem Kontinent zu nähren findet hier das Afrika das er auf keinen Fall kennen will.

 

“Tiger fressen keine Yogis” von Helge Timmerberg 
Ein Rückblick über das Leben eines journalistischen Globetrotters. So abgefahren, schräg und ständig auf dem Trip das man es gelesen habe sollte! Manche Menschen sind einfach begabte Schreiber, Helge gehört dazu, vielleicht auch wenn er nicht auf Dope ist.

 

“Mopedfahrt durch Afrika” 
Reisebericht ala DDR vor dem Mauerbau. Unglaublich was die SR - Mopeds und die Jungs geleistet haben. Überspringt man die ständigen agitatorischen Absätze ganz interessant. Als Gegensatz sollte man zeitgleich.....

 

“Pirschfahrt durch Afrika” von Schomburgk
...lesen, denn der zeitgleiche Bericht des gealterten rhodesischen Polizisten, Elefantenjägers und Forschungsreisenden bildet den wohl extremsten Gegenpunkt. Interessanter Lebensbericht auch aus einem Afrika vor der Industrialisierung und europäischen Durchdringung.

 

“Patt Problem”
ein Zyniker und wohl kein Menschenfreund. Doch dadurch schildert er Afrika ohne rosarote Brille, und erreicht dank finanziellem Rückhalt auch schwierigste Ziele. Und die Idee mit den Briefmarken ist einfach faszinierend. Wer kann schon behaupten in JEDEM Land Afrikas gewesen zu sein?

 

“Mit der Ente durch Afrika” von Gert Duson
Ganz schön abgefahren die Belgier. Leider geht es bald nur noch darum die Karre am laufen zu halten und irgendwie durchzukommen, die Länder bleiben irgendwie auf der Strecke.

 

“Grab des weissen Mannes” von Richard Dooling
Ein Roman- keine Reisebericht. Nette Lektüre für Unterwegs, ein Mix aus Realität im Busch, Vodoo und Fiktion.

 

“Afrikafahrt” von Karl Behrend
Forschungsreise made bei DDR

 

Einmal Afrika und zurück bitte” von Max Mohl

 

“7 heisse Jahre Kongo” von W. Otte
Eine filmreife Lebensgeschichte von einem Missionar der zu Beginn der kongolesischen Unabhängigkeit nach Afrika aufbrach. Bemerkenswerter Blick zurück, vor allem wenn man die Hoffnungen und Ziele mit dem vergleicht was aus dem Kongo geworden ist.

 

“Weit weg vom Rest der Welt” von Andreas Altmann
Auf Augenhöhe mit Helge Timmerberg. Sehr unterhaltsam.

 

“Köln-Kapstadt Abenteuer Transafrika mit dem VW-Bus” von Vivien und Wolf Weise
guter Ansatz, etwas kurz und farblos, da fehlen die eigentlichen Storys

 

“Timbuktu” von B. Shelby  (1994)
Nicht zum Nachahmen empfohlen. Trotzdem ein Zeugnis von unglaublichem Mut und Liebe zum Kontinent.


“Erlebnis Südafrika”

 

“Im Land der Löwenberge” von Harald Lange

 

“Reisners in Afrika”
Wirtschaftsbetrachtungen in den 60ern für deutsche Investoren. Wie man sich doch in der Zukunft irren kann...

 

“Afrikanische Safaris” von Sergei Kulik ( ca 1970 )

Hier schreibt jemand der mit professionellen Schreiben sein Leben bestreitet, der über ausgezeichnete, hochschulfundierte Kenntnisse der Geographie und der Ethnischen Gruppen Afrikas verfügt und bemerkenswerte Chancen für seine Safaris bekam. Besonders bemerkenswert ist, das das Buch völlig frei von politischen Wertungen ist und sich ausschließlich den afrikanischen Volksgruppen widmet. Ein Meilenstein professioneller Reiseliteratur mit ausgezeichneten Hintergrundinformationen. Einem Generalkorrespondent der TASS für ganz Ostafrika angemessen.

 

“Brennend heiße Sahara” von (1987)
Von jemand der auszog die Sahara im Sommer zu erfahren. Recht unterhaltsame klassische Reiselektüre einer ausgiebigen Saharadurchquerung im Hanomag LKW. Vielleicht nicht unbedingt für jeden zum Nachahmen empfohlen, aber durchaus interessant.


“von Senegal nach Kenia” von Christine Cerny (1998)
Auf einer Höhe mit B. Shelby. Mit viel Zeit beginnt eine Suche nach dem wahren Afrika. Mit Toleranz und einem bemerkenswerten Glaube an das Gute im Menschen reist die Autorin durch das Afrika des kleinen Mannes. Man kann von der etwas verklärten Sichtweise und der Vorstellung was “wahres Afrika” ist halten was man will, die Reise verdient Respekt und Anerkennung.

 

Kajak? Niger?..vergessen...

 

"Reise nach Timbuktu" von Mark Jenkins (1997)

auf dem Niger durch das Herz Afrikas


"Afrika solo" von Kevin Kertschner (1998)

 

"Transafrika" von G. Christa und U. Scharf (2001/2006)

in 100 Tagen mit dem Allrad zum Kap der Guten Hoffnung

 

"Wüste, Sumpf & Berge" von Sir Wilfred Thesiger

Sehr schön, sehr informativ - und, ohne Zweifel, die Lebensgeschichte eines Abenteurers der Wüste