DtD Tag7

Also das mit dem Aufstehen fällt irgendwie schwer. Und das es 8:00 Uhr noch dunkel ist hilft auch nicht. aber das Wetter - DAS sieht heute besser aus. Weniger Staub. Bessere Sicht. Fast blauer Himmel. Na da werde ich doch gleich los....und dann quatsch ich mich beim Frühstück noch bei den Österreichern fest.....

Aber dann gehts los, diesmal nach Süden. Zufälligerweise..... gibt es doch 15min weiter einen legendären Fotostop - den Tropic de Concer - also den (nördlichen) Wendekreis des Krebses.

Das ist der Breitengrad wo die Sonne 2x im Jahr zur jeweiligen Sonnenwende im Zenit steht. Das wäre dann übrigens übermorgen, aber da bin ich wieder weg, also heute.

Das Schild steht mitten im nirgendwo an der Hauptstraße, und mitlerweile auch noch an der falschen Stelle, dieser Breitengrad wandert nämlich durch Änderung der Erdachsenneigung Richtung Äquator, und ich messen den Fehler per GPS derzeit auf etwa 150m. Dann hält noch ein Duster mit drei Marokkanern, die ebenfalls nur wegen dem Foto kommen. Einer davon ist Geografielehrer- aha!

Dann erleide ich einen dieser - nächste Kurve- Anfälle. Das ist die milde Variante vom -hinter der nächsten Kuppe-Syndrom. Sowas bekomm ich komischerweise manchmal im Urlaub. Jedenfalls gibts da unten noch das Kap Puntilla de las Raimas mit einer großen Bucht. Vielleicht kommt man da ja irgendwie hin, auch wenn es nach Piste aussieht. auf jeden Fall ist die Straße Richtugn Süden schon mal bemerkenswert. Auf der Küstenseite erheben sich aus der Ebene immer wieder Sicheldünen. Manche davon ersticken auch shcon mal den einen oder anderen Fischerort. Meine Güte, ich bin da mal reingefahren - das will man nicht sehen.  Schrott, Öl, Dieselfässer, Abfall, Staub und Sand. Und das waren nur die ersten 300m Richtung Hafen, auf den ich dann doch verzichte.

Wo waren wir- ah ja, sehr schicke, und fast schneeweiße Sicheldünen - aber auch sehr schwierig ranzukommen mit dem 2WD Duster.

Dann gibt es tatsächlich eine kleine Kreuzung zum Kap - und die Straße ist sogar geteert. Linker Hand erstreckt sich eine Art Wattlandschaft welche vermutlich nur zu bestimmten Fluten vollläuft, denn jetzt sieht die Oberfläche fast trocken aus. Aber das sollte man auf gar keinen Fall austesten, da hab ich im Oman schon fast nen Landcruiser versenkt... . Jednefalls bin ich guter Hoffnung die Spitze zu erreichen, samt Leuchtturm oder was immer da zu erwarten ist, bis mir 1km vorher die Straße ausgeht und in Sandpfaden endet. Ähm. Was denn das jetzt. Das ist nicht fahrbar für mich.

Na gut. sieht auch von hier interessant aus, wobei ich mir eigentlich noch einen Blick auf die gesamte angrenzende Bucht Bahia de Cita erhofft hatte.

Dann halt wieder kehrt und zurück. An der kleinen Kreuzung noch ein Schnappschuß Richtung Süden. Nächster Stopp wäre quasi Mauretanien. Noch 2,5h zur Grenze oder so. Aber für uns heißt es nordwärts, Richtung spätem Mittagessen und so :-) . Aber vorher fahre ich noch am Plage Portorico ab. Unten steht ein Mercedes Allrad-LkW. Na das wird der Duster schon schaffen. und geht auch. Eine wirklich sehr schöne geschützte Bucht mit netten Steinformationen und erwartungsgemäß einladenden Sandstrand. Und jetzt auch nicht zugemüllt als ich da war.  Es gibt aber natürlich den obligatorischem Militärposten, aber ich sag mal - da kann man es schlimmer treffen als hier.

Kurz nach 2 bin ich wieder zurück, gerade noch zum Mittag.

Und dann? Das Wetter ist eigentlich top. Bissl Wind halt. Strandwanderung. Ist ja genug da davon. Direkt vom Hotel starte ich nach links, und bin dann erst mal eine Weile muschelsammelnd unterwegs. Meine Güte - da gabs echt große Wasserschnecken hier. Riesig. Ob die auch lecker sind?

Hm.

 

Erwartungsgemäß gibt es heute wieder tolle Bilder von NIX DA. Immer gerne...

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