Planung ist das halbe Leben sagt man. Und eigentlich ist das nicht der erste geplante Trip. Aber diesmal ist es anders. Planung für eine Person ist neu.

Okay, das WANN war klar. Kurz vor Weihnachten.

Das WOHIN war auch schnell klar. So weit in den Süden wir machbar in der Zeit. Da gabs ein Ort im tiesten Süden von Marokko, Dakhla, nennen wir es mal den südlichsten (touristischen) Spot der in Marokko erreicht werden kann.

WIE LANG... da gehts schon los. 1 Woche sollte es werden. Wurde es dann aber nicht, sondern 10 Tage. Wie das kam? Nun, indem eine harmlose Email von der Fluggesellschaft kam die Flugdaten hätten sich geändert. Anderer Abflughafen und andere Flugtage. Damit zerplatzten alle vorgesehene Anschlußflüge, ich stornierte und plante von neuem.

Die zwei Innlandsflüge hätten mir 4 Tage faulenzen am Stand beschert, jetzt, mit 10 Tagen rückte ein Roadtripp in den Bereich des machbaren.

Aber erst mal wo es überhaupt hingeht...

Oben rechts ist gerade noch Agadir, der Zielflughafen.

Unten links ist Dakhla. Südlich und rechts grenzt Marokko in dem Gebiet an Mauretanien. Und das meiste, alles südlich der gestrichelten Linie, ist eigentlich nicht Marokko, sondern das 1975 besetzte Gebiet der Republik Westsahara.

Die beiden Orte trennen 1200 km. Kürzeste Strecke, versteht sich. Und wie man sieht, bewegen wir uns überwiegend noch südlich der Kanarischen Inseln.

So ein Trip ist eigentlich dann ideal wenn es ein Rundtrip ist. Im Süden ist das schlicht nicht machbar, es gibt keine zweite Nord-Süd Verbindung. Im nördlichen Abschnitt wäre das eine super Sache, der AntiAtlas ist sehr sehenswert. Aber der Bogen wäre riesig, ca 400km extra, mit langen Bergstrecken, wo es nur langsam vorwärts geht. Und es ist WINTER. Nachts saukalt, wenig Tageslicht, in den Bergen ist mit Regen und sogar Schnee zu rechnen. Bergrutsche und Sperrungen sind nicht auszuschließen. Dafür reicht die Zeit einfach nicht. Das muss eine andere Tour werden.