Herzlich willkommen auf road-books.de. Begleiten sie uns auf unseren Urlaubsreisen!
Sobald die Reisen etwas länger werden, oder sagen wir die deutschen Mainstream Reisegebiete verlassen bemühen wir uns einen Reisebericht zu schreiben. Das fällt mitlerweile nicht immer leicht, wenn zwei Kinder im Bett sind hat man nicht mehr immer Lust zu schreiben und den nächten Tag noch vorzubereiten.
Aber trotzdem - wir möchten damit etwas zurückgeben - denn auch uns helfen Reiseberichte oft bei der Planung, und es freut uns auch nach Jahren noch aus Anfragen zu sehen das unsere Reiseberichte Inspiration waren. Zum anderen sind sie natürlich für uns selbst, um Erinnerungen wachzuhalten, und mitlerweile auch um den Kindern mal ein Fenster in ihre Kindheit zu öffen, denn das meiste erlebte vergisst man zu schnell. Und zum dritten für Freunde, Bekannte und Verwandte, die unsere Fotos vieleicht neugierig gemacht haben mehr über die Tour zu erfahren.
Wir sind keine Abenteurer - und das sage ich mit Wehmut. Wir bewundern Eltern die mit einem oder mehr Kleinkindern und einem Landrover nach Ägypten aufbrechen. Aber solche Berichte werden sie hier nicht finden. Unsere Reisen sind in der Regel Urlaubsreisen, sauber durchgeplant, mit überschaubaren Zeitrahmen, familiengerechten Transfers und Unterkünften deutlich über dem Standard der Reisenomaden. Doch es sind nie, na gut, fast nie - Pauschalreisen.
Wer hier runterscrollt sucht etwas -
Vieleicht unsere Reisephilosphie. Dennn Reisephilosophien gibt es viele, die Reisephilosopie macht einen erst zu einem Urlauber- oder Abenteuertyp.
Wir schätzen den Service und den Komfort guter Hotels - aber wir mögen sie nicht den ganzen Tag. Wir hängen uns machmal bei einer Stadtbesichtigung zufällig an eine deutsche Rentnerreisegruppe - weil der Reiseführer was erzählt. Wir suchen nicht unbedingt Kontakt zu Einheimischen, vor allem nicht solchen die als "besonders exotisch und besuchenswert gelten" wie Himbas oder Beduinen. Wie edel die Absichten auch sind und wie toll die Erfahrung für einen selber auch ist - jeder Kontakt zerkratzt das Bild das man betrachtet - und das bedauern wir. Wir sind weg und der Gastgeber will das Auto und das Haus das wir ihm gezeigt haben (was wir natürlich nie tun würden).
In der vorigen Generation sind die letzten Reiseabenteurer aufgebrochen. In unserer Generation jagt eine Welt voll Touristen, Kommerz und Kommunikation die letzten exotischen Zipfel des Planeten um sie notfalls durch Bewunderung auszurotten. Und die Reisenden werden immer verzweifelter - wenn man in der Kenianischen Savanne eine Reifenpanne hat ruft ein Zulu mit dem Handy einen Abschleppwagen - das ist genauso toll wie deprimierend. Jetzt steh ich hier in der Trockenzeit vor dem Wasserfall, aber die Hubschrauberaufnahme in FullHD in der Doku sah besser aus....! Lanzeitreisende geniesen da einen Vorteil - unmöglich, Stationen und Events so durchzuplanen wie auf einer Urlaubstour.
Noch schlimmer ist: Oh es gibt da und da noch Berggorillas - gehen wir alle Individualreisende doch hin und sehen sie uns an! Nur einmal möchte ich erleben das jemand sagt: "Uns würde
das zwar interresieren, aber wir haben die Einwohner absichtlich nicht besucht weil wir sie nicht noch weiteren äußeren Einflüssen aussetzen wollten."
Jedem Reisenden der in besten Absichten den Kokon des AI - Pauschaltouristen verlässt muss klar sein das seine Schritte es sind die das heraufbeschwören was er fürchtet - die absolute touristische Erschließung noch des letzten Fleckchens. Natürlich steht er als Verursacher nicht alleine. Die Globalisierung, Medien und Kommunikation löschen unaufhaltsam kulturellen Individualismus - bei großen Kulturen natürlich langsamer als bei kleinen Volksgruppen.
Wir alle die wir unterwegs sind sind in gewisser Weise kleine und große Sargnägel für die Gegenden die wir besuchen. Und ja wir wollen es nicht bestreiten, wenn eine kritische Touristenmasse überschritten ist gibt es positive Effekte - Werterhaltung von Ausgrabungsstätten, Arbeitsplätze usw..
Dann kommt der Reisetypus vor uns - Individualreiser, Reiseerfahren, zur Not im Zelt schlafend aber ein Mittelklassehotel vorziehend und sagt: keine größeren Probleme, Hotels meist ok, Essen manchmal schwierig aber geht.
Dann kommen Reisende wie wir, sogar noch mit Kind im Schlepptau, bereits im Gleichschritt mit organisierten Kleingruppentourismus oder ersten Busrundreisen die einen irritiert beäugen, und wir sagen: naja, keine Problem hier zu reisen, kann jeder.
Wir sind da echt froh wenn wir noch manchmal eine nicht pauschaltouristisch erschlossene Strecke finden. Sind jene die auf Schotter durch die Baustellen der Autobahnen rollen, am Scheideweg zwischen Vergangenheit und Zukunft. Wie oft haben wir in den letzten Jahren gesagt: Gott sei Dank waren wir jetzt noch hier und nicht später! Ich glaube dieser Satz schwirrt seit gut 50 Jahren durch die Köpfe von Reisenden.
Und damit locken wir die nächsten an. Dann ziehen die Reisejäger aber bereits weiter. Wer schon etwas älter ist - oder sich für historische Reiseberichte interressiert - wird fasziniert und deprimiert sein welche Eindrücke und Erlebnisse einfach verschwunden sind. Wir sind gefangen in dem Wiederspruch das wir der Infrastruktur die uns hierhergebracht hat und versorgt eigentlich entfliehen wollen weil sie auch alles andere mitbringt.
Reiseberichte und Reisevorträge, so gewinnt man den Eindruck, ähneln immer mehr der Jagd nach Extremen - mit den Fahrrad auf den Mount Everest werde ich wohl noch erleben. Oder scheinen direkt einem Werbeprospekt entstiegen, inklusive Hochglanzfotos, darauf bedacht die 10000€ Reiseinvestition perfekt erstrahlen zu lassen. Reisen ist etwas anders. Wirkliche Reisen sind Perlen in den Bergen von Reiseberichten, und auch unsere Touren verdienen den Namen meist nicht. Es sind die Strecken zwischen den Fotos, die Zeichensprache mit dem Kellner, oder die Frustration seit 45min von selbigem nicht bedient zu werden, der Blick auf den ersten dunkelroten Sandkamm der Kalahari während Frau und Kind hinten im Wohnmobil schlafen und niemand eine Foto macht. Es ist ein Glück für jene deren Reisephilosophie mit ihren Reisen im Einklang steht. Ich glaube auf Fahrradtouristen trifft das meistens zu. Auf uns eher nicht immer, denn Reisephilosophie ändert sich mit den Reisen, den Erfahrungen, und äußeren Zwängen und muss Kompromisse eingehen.
Trotz allem - wir wünschen allen möglichst viel von der Welt zu sehen - reisen bildet gilt noch immer.
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